Quälgeister gibt es wirklich zur Genüge in Australien:
Sind es nicht die nervenden Fliegen - sie lieben menschliche Augen, Nasen, Münder und Ohren (in den Ohren find ich das Krabbeln wirklich angenehm), sind es die beißenden Marschfliegen - sie kommen nur ca. 1 Stunde abends hervor - das reicht aber auch wirklich!
Mal muss man mit kleinen schwarzen Bienen frühstücken, die sich sofort auf Flüssigkeiten stürzen (Bild), mal fallen schrecklich aggressive grüne Ameisen (Bild) vom Baum direkt auf einen drauf und beißen - die haben wir aber auch schon zurück gebissen: die grünen Hinterteile schmecken nach Zitrone - so wie es oft beschrieben wird. (Aber warum wird bei diesen Beschreibungen niemals erwähnt, dass diese Säure im Mund auch unheimlich brennt!?)
Es gibt sehr viele unterschiedliche Ameisenarten hier- manche wohnen mit uns in der Betty (unser Auto) und wir kriegen sie nicht raus. Manche sind richtig groß, manche sind winzig klein (Einmal rannte eine Ameise innerhalb meines Handys über die Anzeige, während ich SMS schrieb.)
Im Litchfield National Park hatte ich meinen ersten kleinen Blutegel am Fuß. Den hatte ich bemerkt, nachdem ich einen anderen größeren daran hinderte, sich in meiner Hand zu verbeißen.
Auch die kleinen Sandfliegen sind nicht zu vergessen- die sollen an der Ostküste richtig stark vertreten sein- da freu ich mich schon drauf ;)
Ach ja: Spinnen gibt es hier ja auch en masse! Die dicksten sind im Regenwald zu finden. Red Backs (giftig) lieben öffentliche Toiletten - immer erst genau schauen! Ebenso sollte man immer hinsehen, wo man lang läuft im Busch- nicht dass man dann so ein riesen Tier im Gesicht hat.
Schlangen: Ich habe erst eine aus nächster Nähe gesehen- besser gesagt gespürt: sie war über meinen Fuß geglitten!
Aber mein Top-Quälgeist Nr. 1 sind diese blöden Mücken!!! Ich bin ein einziger großer Mückenstich und es kratzt überall und es hört nicht auf, weil immer wieder neue hinzu kommen (Daniel hat ein gutes Mückenmittel: mich!)