Crab Claw Island

…Es ging am 4.12. nach Crab Claw Island Fisherman´s Village, ein kleines Ressort, ungefähr 130 km südwestlich von Darwin direkt am Wasser gelegen. Hier waren wir bis zum 4.1. die Zimmermädchen & Tellerwäscher vom Dienst. Die zu vermietenden Zimmer sind alle auf Stelzen gebaut & einen kleinen Campingbereich gab es auch, der bei dem fast taeglichen Regen immer mehr oder weniger ueberflutet war. Luxuriöserweise hatten wir ein Zimmer mit Air Condition bekommen & die Verpflegung wurde ebenfalls gestellt. Die Arbeit war auch nicht weiter schlimm, wenn man bedenkt, wie schön dieses kleine Fleckchen Erde dort ist, wie nett die Kollegen waren & wie niedlich die tierischen Besucher, die allmorgendlich und allabendlich bei uns einkehrten. Ab und an sind wir mit dem Boot zum Angeln gefahren oder haben von einem kleinen sandbankähnlichen Weg bei Ebbe geangelt. Besagter Weg wurde bei steigender Flut immer schmaler. Das Gefühl, potentiell auch auf der anderen Seite der Nahrungskette landen zu können, fand ich beängstigend: in dem schlammigen Wasser der steigenden Flut habe ich nicht sehen können, was da so alles drin herum schwamm- so auch nicht das Salzwasserkrokodil, welches plötzlich circa 30m von mir entfernt aus den Wellen auftauchte. Klar war: sein Ziel bin ich gewesen. Es gab für das große Reptil keinen anderen Sinn, an dieser Stelle zu dieser Zeit zu sein, als sich an mich heran zu schleichen, um mich zu erwischen. Glücklicherweise war das Wasser bei mir jedoch zu flach, um sich noch weiter heran zu pirschen & es zog ab. Das taten wir auch unverzüglich und sind danach auch nicht mehr dorthin angeln gegangen- Krokodile merken sich, wo Menschen regelmaessig hinkommen. Es waere einfach zu gefaehrlich gewesen, sich da wieder sehen zu lassen.









Darwin

Darwin hat uns wieder in seinen Krallen! Schon am 23.11. waren wir in der tropischen Stadt angekommen und hatten hier 2 Wochen verbracht: um eine Antwort auf die Fragen zu finden: Sollten wir Jobs suchen oder gleich wieder weiter fahren & wie und wo verbringen wir die Regenzeit? Aber auch die Bibliothek mit ihrem Internetanschluss hatte uns fast täglich zu sich gelockt. Auch wollten wir die Ergebnisse der Blutproben von Daniel wissen- er ist kerngesund- war wohl doch zu viel Hitze & zu wenig Fluessigkeitszufuhr am Lake Argyle gewesen. Natürlich haben wir uns nicht die Sehenswürdigkeiten der Stadt entgehen lassen (ein Museum mit Cyclone-Ausstellung, die Wochenendmärkte oder auch das nahe gelegene Howard Springs). Wir lernten auch nette Leute (Lizz & Mark) kennen, die wir regelmäßig zum Frühstück und Abendbrot am Strand trafen. Und klar: Darwin hat viele Geschäfte & Supermärkte, die wir ausgiebig studiert haben. Wir versuchten unser Glück im Casino- hat aber nicht funktioniert. Deshalb haben wir uns für die klassische Alternative des Arbeitens entschieden…