Nach Dunedin wählten wir uns eine Inlandroute. Wenn ich mich daran erinnere, will ich einerseits von sehr trocken anmutenden Landschaften erzählen, gleichzeitig aber auch von saftig grünen Bachufern- es kam beides vor. Je nachdem, wo wir gerade waren, begrüßten uns entweder vertrocknete Hügellandschaften mit harschem Wind oder wir konnten die Hängematten an großen alten Trauerweiden befestigen und dem Geplätscher eines Baches lauschen. Mal dachten wir- 'hier ist es fast ein wenig wie in Australien', mal stellte ich mir vor, in Deutschland zu sein- bei den ganzen Weiden! Nur das Wasser ist hier fast immer kristallklar- das müssen wir in Deutschland auch wieder hinbekommen!
Auf in Richtung extremer Einsamkeit & Trockenheit
Lake Emma- trotz Sees ist die Gegend verdorrt und ein unangenehmer Wind pfeift um die Ohren
Schöne Weiden lassen Heimweh entflammen und bieten Gelegenheit zum Abhängen in der Hängematte
Zwischendurch schauten wir uns einmal mehr Riesen-Bäume an oder versuchten auch mal, ein kleines Vogel-Junges zu retten. Pukekos sind von Neuseelands Straßen nicht wegzudenken. Die putzigen blauen Moorhennen mit ihren auffällig roten Schnäbeln, wie sie so mit ihren langen Beinen dahinstaksen und beim Laufen einen weißen Federhintern hervorblitzen lassen- man kann sie einfach nur mögen. Dumm nur, dass sie kaum Angst vor Autos haben- so werden sie gelegentlich angefahren.
Pukeko-Junges am Straßenrand
Beeindruckender Baum- gutes tree-hugger Exemplar!